Fragen an Bundestagskandidat*innen im Wahlkreis 26

 

Neben der Migration scheinen Stärkung der Wirtschaft und Erhalt von Arbeitsplätzen die vorrangigen Themen vor der Bundestagswahl zu sein. Aber es wird übersehen, dass Klimaschutz genau dafür Voraussetzung ist. 

 

Die aktuelle Studie „The economic commitment of climate change“ besagt, dass ein nicht zügig abgebremster Klimawandel bis 2050 hohe Folgelasten verursachen wird. Diese Kosten werden dann 6-mal höher sein, als die eigentlich jetzt erforderlichen Investitionen in den Klimaschutz. In einer vom Bund der Deutschen Industrie (BDI) beauftragten Studie kommt die Boston Consultuing Group 2024 sogar zum Ergebnis, dass bis 2030 bereits 1,4 Billionen Euro in die deutsche Energiewende investiert werden müssten, um Deutschland als Wirtschaftsstandort zu erhalten. Und auch Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sagt: „Nicht eine zu schnelle, sondern eine zu langsame Energiewende gefährdet den Wohlstand.“ 

 

Deshalb hat die Regionalgruppe Wilhelmshaven-Friesland der Scientists for Future alle 10 Bundestagskandidat*innen im Wahlkreis 26 Wilhelmshaven - Friesland - Wittmund befragt, wofür Sie sich – falls Sie gewählt werden – im Bundestag einsetzen werden. 

 

Wir haben jedem Fragenkomplex eine Erläuterung vorangestellt. Diese Erläuterungen, aber auch die Fragen wurden von Dr. Michael Huber, Scientists for Future Celle bzw. der Celler Klimaplattform erarbeitet.

 

Die Themenkomplexe und die Antworten der Bundestagskandidat*innen findet ihr auf den jeweiligen Unterseiten.

 

Die Partei "Die Basis" mit der Bundestagskandidatin Stephanie Langner teilt mit, dass sie eine basisdemokratische Partei ist, so dass sie keine Antworten auf die gestellten Fragen geben können, da alle Themen basisdemokratisch innerhalb der Mitglieder der Partei abgestimmt werden.